Die Damen retten unser Team

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Hätten wir Lucy und Esther nicht, wäre der heutige Marathon-Sonntag eine bittere Enttäuschung gewesen.

Beginnen wir in Mainz:
bei teilweise extrem unwirtlichen Bedingungen (Regen, Windböen und kühle Temperaturen) war das Rennen bei den Herren von einem sehr ungünstigen Rennverlauf bestimmt. Statt als große Spitzengruppe zu laufen, machte der Tempomacher unnötig Druck und die Folge waren Durchgangszeiten Richtung 2.06! Die Folge: nach wenigen Kilometern riss das Feld auseinander und Kariuki verblieb mit einem weiteren Kenianer mit deutlichem Rückstand auf die Spitze, dennoch aber im Zeitplan Richtung 2.10. Diese beiden blieben fast den gesamten Rennverlauf über gemeinsam, konnten aber leider das Tempo nicht halten und daher auch nicht von den langsamer werdenden Führenden profitieren. An der Spitze verpasste der Sieger am Ende zwar noch deutlich den Streckenrekord (der Pacemaker lief durch und gewann), Kariuki hatte aber mit sich selbst hart zu kämpfen und völlig entkräftet finishte er am enttäuschenden 7. Platz in 2.25.15. Nach der Verletzung im Vorjahr leider ein weiterer Rückschlag für ihn.
Bei den Damen mußte Njokis Vorhaben Richtung 2.30 zu laufen aufgrund des Wetters zwar bald geändert werden, ihre Taktik in der 3 köpfigen Spitze zu laufen schien aber an diesem Tag richtig zu sein. Zwar war das Tempo deutlich langsamer als geplant und erhofft, dennoch konnte bei km 30 nur mehr die Russin Vilisova das Tempo Njokis halten. Bei km 35 dann der Angriff von der Russin und leider waren Njokis Reserven zu diesem Zeitpunkt aufgebraucht. Mit deulichem Abstand finishte sie am guten 2. Platz in für sie aber enttäuschenden 2.38.49 (1.5min hinter der Siegerin). Trotz allem herzliche Gratulation zu diesem Resultat!

Ergebnisse Herren
Ergebnisse Damen

Skopje:
bei ebenfalls schwierigen Bedingungen, hier allerdings aufgrund der hohen Temperaturen, konnte Muchunu die in ihn gesetzten Erwartungen leider nicht erfüllen. Zu Beginn zwar im Spitzenfeld fiel er ab km 15 langsam zurück und sein Tempo wurde immer langsamer. Schließlich finishte er in 2.30.52. Zuerst am 5. Platz, aufgrund der Disqualifikation zweier Athleten(hatten abgekürzt) schlußendlich als Dritter. Eine bittere Niederlage.
Bei den Damen lief es deutlich besser und Lucy konnte ihr Vorhaben einen soliden Marathon zu bestreiten und ihre persönliche Bestzeit zu verbessern umsetze. Bald setzte sie sich ab und lief ein konstantes Tempo Richtung 2.35 (wie geplant). Aufgrund der immer höheren temperaturen fehle ihr am Ende allerdings die Kraft und sie kämpfte sich total erschöpft in guten 2.37.44 und neuem Streckenrekord ins Ziel. Congratulations!

Nun heisst es natürlich für die Athleten und unseren Trainer die Leistungen und Gründe dafür zu anaysieren und hoffentlich die richtigen Schlüsse für die Zukunft daraus zu ziehen.

Ein sehr schönes und erfreuliches Erlebnis heute für Lokomwa in Italien:
im Rahmen eines Benefizlaufes kehrte er nach Piacenza zurück, wo er am vergangenen Sonntag einen tollen Sieg feiern konnte und steuerte den Rollstuhl eines behinderten Teilnehmers entlang eines Großteils der Strecke. Die Freude bei ihm und allen Beteiligten war groß! Danke Lokomwa; nicht nur Deine sportlichen Leistungen machen uns stolz!

Euer run2gether Team

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