Am vergangenen Sonntag waren unsere Athleten wieder im vollen Wettkampfmodus. Während in Österreich der Lauf um den Wolfgangsee am Programm stand, war unser kenianisches Team auch in der Schweiz und in Italien im Einsatz.
Wolfgangseelauf, Österreich
27 anstrengende, aber wunderschöne Km warteten auf Simon Kamau NJERI, der sich nach seinem Marathonsieg vor zwei Wochen erholt genug für diese Herausforderung fühlte. Erst vor ein paar Tagen war Dorine Jerkop MURKONEN als neuestes Teammitglied aus Kenia angereist und bestritt ihren ersten Wettkampf für run2gether. Für das beeindruckende Panorama bei der Umrundung des Sees hatten die beiden freilich wenig Zeit, wollten sie doch den Sieg am Wolfgangsee erreichen.
Bei Sonnenschein und warmen Bedingungen zeigte sich das Salzkammergut von seiner schönsten Seite. Neben unseren beiden Profiathleten waren auch einige run2gether Hobbyläufer und Laufwochengäste an den Wolfgangsee gekommen.
Kurz nach dem Start in St. Wolfgang erwartete die Teilnehmer gleich die erste Anforderung. Mit dem 220 Hm Anstieg hinauf auf den Falkenstein und anschließenden Bergabstück nach St. Gilden hieß es sich die Kräfte für die restlichen Kilometer gut einzuteilen. Dies sollte unseren beiden Kenianern eindrucksvoll gelingen. Dorine, wie auch Simon überzeugten und erreichten beide als erstes das Ziel in St. Wolfgang. Herzlichen Glückwunsch den beiden und allen Hobbyläufern im run2gether Dress!
Cremona Halbmarathon, Italien
Unser schnellstes Ehepaar im Team Teresiah Kwamboka OMOSA und Dickson Simba NYAKUNDI sind bekannt dafür, dass sie über ihre Lieblingsdistanzen nicht nur sehr schnell sind, sondern sich nach den Bewerben auch schnell regenerieren. Am vergangenen Wochenende waren sie in Cremona, in der Lombardei am Start. Simba konnte erst eine Woche zuvor, seine PB über den Halbmarathon verbessern und auch Teresiah startete erfolgreich mit einem 10 Km Bewerb in die Herbstsaison.
Einmal mehr war ihnen der Sieg in ihren Kategorien an diesem Sonntag nicht zu nehmen. Beide gewannen die 21 Km mit deutlichem Vorsprung! Eine großartige Beständigkeit!
Ascona-Locarno Halbmarathon, Schweiz
Schauplatzwechsel an den schönen Locarner-See. Ronah Nyaboke NYABOCHOA und Amos Kipkemboi BETT waren unsere Protagonisten in der Schweiz. Amos laborierte in den vergangenen Wochen an einer Verletzung und für Ronah war es der dritte Einsatz nach ihrem beiden Erfolgen der letzten zwei Wochenende.
Während sich Ronah mit der späteren Siegerin einen spannenden Zweikampf lieferte und letztlich um eine halbe Minute das Nachsehen hatte, war für Amos der Abstand nach vorne zu groß. Beide belegten den sicheren zweiten Gesamtplatz in der Schweiz. Well done!
Corsa dei Castelli, 10 Km, Italien
Für Simon Mwangi WAITHIRA war die Anreise eine längere, führte sein Weg an diesem Wochenende in die Region Friaul nach Triest. Die 10 Km entlang des Meeres mit Start und Ziel zweier Castelli waren die Aufgabe an ihn. Starke internationale Konkurrenz war angesagt und schnelle 
Zeiten erwartet. Dies sollte der Rennverlauf auch ermöglichen. Simon, der heuer im Juni schon 29:31 in Kroatien gelaufen war, derzeit sich aber nach vielen Rennkilometern nicht mehr in ganz Hochform befindet, wollte dennoch eine gute 10 Km Zeit anvisieren.
Der Sieg ging allerdings an einen Läufer aus Bachrain, der mit 28:57, den bisherigen Streckenrekord um fast eine Minuten pulverisierte, gefolgt von einem Olympiateilnehmer von Rio aus Burundi. Simon hatte an diesem Sonntag mit der Entscheidung nichts zu tun, mit einer 31er Zeit blieb er als 8. Platzierter in den Top 10.
Giro Podistico di Pettinengo, Italien
Noch einmal war der Schauplatz in Italien. Die kleine Gemeinde Pettinengo liegt im Piemont und war der Austragungsort für einen schwierigen 4 Km bzw. 9,6 Km kurzen Kurs. Schwierig, da auch hier international starke Konkurrenz auf unser Trio mit Janeth CHEPNGETICH, Morine Gesare MICHIRA und Philimon Kipkorir MARITIM wartete und nach den vielen längeren Bewerben, ein schneller 4 Km Lauf eine völlig andere Beanspruchung darstellte. Dennoch waren unsere Drei sehr erfolgreich. Bei den Damen zeigte Janeth einmal mehr, dass sie sich bei den europäischen Rennen sehr wohl zu fühlen scheint. In 12:11 war sie an diesem Tag die schnellste, Morine blieb nach ihrer neuen PB über 5 Km von letzter Woche in Forli als 6. auch noch deutlich unter 13 Minuten. Philimon war auch bei diesem Rennen als 3. auf dem Podest, mit 27:04 bliebe er in einem spannenden Finish letztlich nur 10 Sekunden hinter dem Sieger, ein weiteres tolles Ergebnis für unser Team!
Euer run2gether Team
